Bluehost Review: Der beste Hoster – oder überbewertet? [2025]

Bluehost auf einen Blick

Vor- und Nachteile von Bluehost und Dinge, die besser sein könnten

Wenn du „bester Hosting-Anbieter“ in eine beliebige Suchmaschine eingibst, musst du nicht weit scrollen, bis du Bluehost siehst. Er wird als einer der „besten Hosting-Anbieter weltweit“ angepriesen und genießt seit Jahren einen gewissen Goldstatus. Er ist besonders bei Bloggern beliebt, die zum ersten Mal eine Webseite erstellen, sowie bei kleinen E-Commerce-Webseiten, die von den großzügigen Rabatten für die anfängliche Vertragslaufzeit und der einfachen, einsteigerfreundlichen Oberfläche profitieren.

Allerdings gibt es nur wenige Bewertungsportale, die den Service von Bluehost umfassend getestet haben. Wie kann man also wirklich einen Dienst empfehlen, den man noch nicht einmal richtig ausprobiert hat? Wir haben ihn daher umfassend getestet und jeden Aspekt des Hostings einer WordPress-Webseite bei Bluehost bewertet – von der einfachen Einrichtung über die Uptime bis hin zu den Ladegeschwindigkeiten der Seiten und sogar dazu, wie gut dir das Support-Team weiterhilft.

Unsere wichtigsten Erkenntnisse? Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, hat Bluehost mit seinem schlanken Dashboard und einem schnellen Anmeldeprozess überzeugt. Auch das Support-Team war sehr entgegenkommend und hilfreich. Aber die Leistung war eine große Enttäuschung. Und obwohl Bluehost bei der Anmeldung zunächst sehr günstig ist, verdoppeln sich die Preise für die Erneuerung des Hostings normalerweise, wenn du deinen Vertrag verlängerst. Ich fand auch, dass die Funktionen und „Freebies“, die in den Tarifen enthalten sind, schnell übertroffen werden, wenn du dich nach einem anderen Hoster umsiehst.

Wenn du Bluehost skeptisch gegenüberstehst, aber trotzdem seine Vor- und Nachteile abwägen möchtest, ist diese Bewertung genau das Richtige für dich. Ich schlage dir aber auch vor, dass du einen Blick auf unsere Zusammenstellung der Top 10 der besten Webhosting-Dienste wirfst, um zu sehen, wie Bluehost im Vergleich zu anderen sehr gut bewerteten Hostern abschneidet.

Viele „kostenlose“ Funktionen – die in der Regel aber ohnehin kostenlos sind

Mehr Funktionen erhöhen auch direkt den Wert eines Hosting-Pakets, aber Bluehost hat es mit der Vermarktung seiner „Extras“ vielleicht ein wenig zu weit getrieben. Der Hoster erwähnt extrem, dass bestimmte Funktionen „kostenlos“ sind, was aber irreführend ist, denn du kannst alle diese Dienste und Plugins kostenlos nutzen, egal bei welchem Hosting-Anbieter du bist. Natürlich wissen das Webseitenbesitzer, die zum ersten Mal eine Webseite betreiben, noch nicht besser.

Zum Beispiel ist der „Bluehost WordPress Marketplace“ dem eigentlichen WordPress Marketplace sehr ähnlich. Hier findest du eine Auswahl an kuratierten kostenlosen und Premium-WordPress- und WooCommerce-Themes und Plugins. Der einzige Unterschied ist, dass du direkt über das Bluehost-Adminpanel darauf zugreifen kannst und nicht über das WordPress-Dashboard.

Auch das enthaltene „Yoast SEO Free“ ist nur die kostenlose Version dieses beliebten WordPress SEO-Plugins. Diese Integration macht zwar Sinn, da sowohl Bluehost als auch Yoast Tochterunternehmen von Newfold Digital sind, aber könnte man nicht stattdessen einfach einen kostenlosen Premiumtarif für Yoast einführen ?

Tarife für mehrere Seiten

Die Einsteiger-Tarife von Bluehost für Shared Hosting und WordPress bieten Speicherplatz für 10 Webseiten. Bei den drei teureren Tarifen kannst du 50–100 Webseiten hosten. Wenn du nur eine Webseite erstellen möchtest, sollte die Speicherplatzbeschränkung des einfachen Hosting-Pakets von 10 GB kein allzu großes Problem darstellen.

Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn du mehrere Webseiten mit einem der Bluehost-Tarife erstellen und verwalten möchtest. Vor allem solltest du den verbleibenden Speicherplatz im Auge behalten, besonders wenn deine Seiten viele große Bilder oder andere speicherintensive Mediendateien enthalten.

Wenn du allerdings textbasierte Blogs hostest, sollten die 50–100 GB Speicherplatz der besten Top-Tarife für viele kleinere Webseiten mehr als ausreichend sein.

Wenn du keine solchen Beschränkungen für den Speicherplatz haben möchtest, ist der Plus-Tarif von IONOS mit unbegrenztem Speicherplatz, Bandbreite und Webseiten vielleicht besser für dich geeignet. Noch besser: Dieser Tarif kostet nach der Verlängerung weniger als der entsprechende mittlere Tarif von Bluehost.

SSL-Zertifikate und weitere (kostenpflichtige) Sicherheitsfunktionen

Zusätzlich zu einem Jahr Domainregistrierung gibt es eine Reihe weiterer Addons – wie die Integration mit dem CDN von Cloudflare sowie SSL-Zertifikate.

Bei den SSL-Zertifikaten handelt es sich um die Standardzertifikate von Let’s Encrypt, die eine sehr einfache SSL-Verschlüsselung bieten sollen. Mit anderen Worten: Es entfernt die Warnung „nicht sicher“ und fügt damit das Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste von Webbrowsern hinzu, wenn Besucher deine Webseite besuchen.

Die günstigeren Basic- und Plus-Tarife von Bluehost sind zwar erschwinglich, verfügen aber nicht über mehr Sicherheitsfunktionen als die oben genannten Tarife. Im Vergleich dazu enthalten die Premium-Shared-Hosting-Tarife „Choice Plus“ und „Pro“ den Schutz deiner Domain und tägliche Backups deiner Webseite – aber leider nur im ersten Jahr.

Ich teste Webhoster schon seit einigen Jahren, und die Bezahlung für Backups sollte niemals Standard sein. Bluehost mag andere Qualitäten haben, aber wenn du eine kostenlose Sicherheit möchtest, bietet Hostinger sowohl kostenlose und bedarfsgesteuerte Backups für Shared- als auch für Cloud-Hosting-Tarife an – und es ist immer noch günstiger als Bluehost.

Nach der Anmeldung kannst du auf dem Bluehost Marketplace verschiedene kostenpflichtige Addons kaufen, um deine Sicherheit zu erhöhen. Gegen eine Gebühr kannst du einen Single Domain SSL und SiteLock Security hinzufügen, die die Nutzung des viel sichereren TrueSpeed CDN und der TrueShield Firewall beinhalten.

Obwohl sie günstig sind, wirst du feststellen, dass die Basic-Hosting-Tarife von Bluehost nicht mehr Sicherheitsfunktionen bieten als die oben genannten Tarife. Im Vergleich dazu sind bei jedem Premium-WordPress- und Shared-Hosting-Tarif von Bluehost ein Domain-Datenschutz, Malware-Scans und tägliche Backups deiner Webseite inbegriffen.

Ein kostenloser Domainname

Ein preisgünstiges Extra, das Bluehost in seinen Tarifen anbietet, ist ein kostenloser Domainname. Das ist eine praktische Ergänzung, wenn du alle Kosten für den Start deiner Webseite in einem Betrag bündeln möchtest.

Bedenke hierbei aber, dass ein Domainname nie wirklich „kostenlos“ ist, da Gebühren an die Unternehmen gezahlt werden müssen, die das Domainnamensystem überwachen. Wenn du also entscheidest, dass die Dienste von Bluehost nichts für dich sind und du die 30-tägige Geld-zurück-Garantie von Bluehost in Anspruch nimmst, werden die Kosten für den Domainnamen von deiner Rückerstattung abgezogen. Du kannst den Domainnamen dann aber zu einem neuen Anbieter mitnehmen.

Funktionen von Bluehost auf einen Blick

Meine Hosting-Erfahrung mit Bluehost

Ich schätze die Schnelligkeit und Einfachheit von Bluehost. Mit dem zweistufigen Bestellprozess, der automatischen WordPress-Installation und dem Fragebogen zur automatischen Webseitenerstellung und -optimierung war es sehr einfach, meine Webseite zum Laufen zu bringen.

Das Adminpanel von Bluehost war nach der Anmeldung ebenfalls sehr angenehm zu navigieren. Es dauerte zwar ein bisschen, bis bestimmte Seiten geladen waren, aber das Layout ist ordentlich, übersichtlich und sinnvoll.

Einen neuen Account bei Bluehost erstellen

Der einfache Anmeldeprozess bei Bluehost kommt ohne langwieriges Marketing und Upselling aus – ich musste mich nur um die Einrichtung der Domain und die Bezahlung kümmern. Ich wurde auch aufgefordert, zu bezahlen und gleichzeitig mein Bluehost-Konto und meine Anmeldedaten zu erstellen.

Die typischen Angaben zur Kontoerstellung, die auf der Bezahlseite selbst verlangt wurden, umfassten meinen Namen, meine Adresse und meine Kontaktangaben. Mit dem Tool zur Kontoerstellung konnte ich auch die von mir gewählte Laufzeit und die kostenpflichtigen Hosting-Addons angeben. Trotzdem empfehle ich dir, sie dir alle gründlich anzusehen, denn einige kostenpflichtige Extras sind automatisch vorausgewählt. Zum Beispiel wurde die kostenlose Testversion von Professional Email automatisch ausgewählt, und wenn du sie nicht kündigst, verlängert sie sich nach Ablauf der 3 Monate zum vollen Preis.

Es gefiel mir, dass Bluehost eine Reihe von Karten wie Visa, MasterCard, Discover und American Express als Zahlungsmittel akzeptiert. Außerdem werden PayPal und Schecks akzeptiert.

Darüber hinaus gibt es bei allen gemeinsam genutzten Bluehost-Tarifen ein Google Ads- und Bing Ads-Guthaben in Höhe von 100 US-Dollar. Allerdings wird dieses Angebot nicht in der Zusammenfassung deiner Bestellung angezeigt, und für Google Ads musst du mindestens 25 US-Dollar in deinem bestehenden Konto ausgeben, um deine Gutschrift zu erhalten.

Verknüpfung einer Domain und Installation von WordPress

Nachdem die Zahlung für mein Bluehost-Hostingpaket abgeschlossen war, konnte ich mich auf die Einrichtung meiner Webseite konzentrieren. Praktischerweise wird die Seite zur Einrichtung des Domainnamens direkt vor der Zahlungsseite angezeigt.

Du kannst deine kostenlose Domain aus einer Reihe beliebter Domainendungen auswählen oder bei Bedarf eine bestehende Domain hinzufügen. Die Aufnahme vieler beliebter US-amerikanischer, britischer und globaler Domainendungen in die kostenlose Domainauswahl von Bluehost ist definitiv ein großer Vorteil. Du kannst hier einfach eine auswählen, die am besten zu deiner Zielgruppe passt, anstatt dich mit einer allgemeinen Variante zufrieden zu geben. Egal, ob du das kostenlose Angebot von Bluehost nutzt oder deine eigene Domain verwendest, Bluehost richtet den DNS automatisch für dich ein.

Nachdem mein Konto eingerichtet war, war es an der Zeit, WordPress mit dem 1-Klick-WordPress-Installer von Bluehost zu installieren. Unter dem Tab Websites in meinem Kontopanel habe ich auf Erste Website hinzufügen geklickt. Hier kannst du wählen, ob du WordPress installieren oder eine bestehende WordPress-Seite übertragen möchtest. Wenn du dich für die Neuinstallation von WordPress entscheidest, musst du den Titel deiner Webseite hinzufügen und sie mit einem Domainnamen verknüpfen.

Sobald du auf Weiter klickst, sollte deine WordPress-Installation beginnen. Der Vorgang dauert nur ein paar Minuten. Du musst dich in dein WordPress-Admindashboard einloggen, um deine Seite zu bearbeiten, was du ganz einfach über das Bluehost-Panel tun kannst. Insgesamt ist es ein sehr unkomplizierter, stressfreier Prozess. Wenn du dich nicht sofort zurechtfindest, gibt es dazu auch viele Anleitungen und Tutorials.

Weitere benutzerfreundliche Funktionen

Einfacher Zugang zu WordPress über dein Control Panel

Sobald WordPress eingerichtet ist, kannst du dich auch ohne Passwort über dein Bluehost-Adminpanel anmelden. Als WordPress-Hoster bietet Bluehost auch viele weitere Funktionen für das beliebte CMS. Du hast zum Beispiel Zugang zu einem Site-Migrationstool und einem KI-gestützten Webseitenbaukasten für WordPress.

Beachte allerdings, dass – wie bei vielen anderen Anbietern auch – die Shared- und WordPress-Hosting-Pakete von Bluehost im Wesentlichen die gleichen Produkte mit unterschiedlichen Namen sind. Wenn du dich für ein reguläres Webhosting-Angebot entscheidest, kannst du WordPress trotzdem installieren.

Benutzerdefiniertes Bluehost Admin Panel und WordPress Dashboard

Das Adminpanel von Bluehost und dein WordPress-Dashboard sind bei den WordPress-Hosting-Paketen miteinander verbunden. Du kannst Webseiteninhalte direkt über das Bluehost-Adminpanel veröffentlichen und bearbeiten oder exklusive Tools von Bluehost über dein WordPress-Dashboard nutzen.

Diese Funktion ist nützlich, wenn du neu beim WordPress-Hosting bist, denn sie ermöglicht es dir, den Inhalt deiner Webseite über dein Bluehost-Panel zu bearbeiten.

Google My Business Einrichtung

Bluehost bietet eine Integration mit Google My Business, sodass du deine Webseite und dein Google Business-Konto nahtlos miteinander verknüpfen kannst. Auf diese Weise kannst du dein Unternehmen auf Google Maps an einem Ort auflisten und kartografieren lassen – ein großer Vorteil, vor allem für alle, die ein Geschäft oder eine Niederlassung haben.

Angemessene Leistung – aber mit großem Fokus auf die USA

Bluehost richtet sich hauptsächlich an Webseiten und Kunden in den USA. Dazu trägt auch bei, dass sich die Rechenzentren von Bluehost in Utah befinden, was bedeutet, dass die von Bluehost gehosteten Webseiten in Utah selbst sowie in den umliegenden Staaten und Ländern wie Kanada am besten funktionieren.

Also weißt du eigentlich, welche Leistung dich bei Bluehost erwartet, oder? Als ich meine Tests durchführte, schnitt meine bei Bluehost gehostete WordPress-Seite in den USA aber überraschenderweise nicht so gut ab. Mit einer typischen Ladezeit von etwa 2 Sekunden kann ich den Anbieter nicht empfehlen.

GTmetrix Leistungstests

Meine Testseite, die ich bei Bluehost gehostet hatte, brauchte in der Regel über 2 Sekunden, um zu laden – was nach Meinung der meisten Hosting-Experten knapp über der Grenze des Akzeptablen liegt. Allerdings gab es im Laufe des Tages und der Woche viele Abweichungen davon, sodass meine Seite häufig sogar mehr als 3 Sekunden zum Laden brauchte. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich Bluehost nicht empfehlen kann, und auch, warum viele Kunden den Hoster verlassen haben.

Es ist auch sehr schwierig, die Abweichungen den Spitzenzeiten zuzurechnen, da die Leistung die ganze Woche über zu schwanken schien. Solltest du denken, dass das für einen günstigen Anbieter normal ist, stimmt das aber auch nicht. Hostinger bietet zum Beispiel günstigere Tarife an (vor und nach der Verlängerung deines Tarifs), lieferte aber in unseren Tests für genau dieselbe Testseite durchweg Ladegeschwindigkeiten von etwa 1 Sekunde oder weniger.

Das Hauptproblem wurde bei der Messung der Zeit bis zum ersten Byte festgestellt. Sobald der Testserver in Chicago die erste Verbindung mit dem Rechenzentrum in Utah herstellen konnte, wurden die Seiten oft in weniger als einer Sekunde geladen. Aber es dauerte oft mehr als eine Sekunde – manchmal sogar mehr als zwei – bis die Verbindung zum ersten Byte hergestellt war.

Bedenke allerdings, dass dies die Standardeinstellung für ein Bluehost-Hostingpaket war und dass es mit verschiedenen Plugins und anderen Optimierungen noch besser sein könnte. Wir versuchen jedoch, ein Hosting-Angebot ohne weitere Leistungstools zu testen, um zu sehen, welche Leistung du ohne weitere Arbeit bekommst.

Globale Geschwindigkeiten beim Sucuri Load Time Tester

Anhand der Ergebnisse des Sucuri Load Time Testers kannst du sehen, dass Verbindungen in den USA – insbesondere an der Westküste, in der Nähe der Bluehost-Rechenzentren in Utah – am besten funktionieren. Mit etwa einer halben Sekunde für das vollständige Laden einer Webseite sind diese Geschwindigkeiten höher als der Durchschnitt.

Auch die Serververbindungen in London und in den Niederlanden haben gut funktioniert. Andere Regionen zeigten aber eher gemischte Ergebnisse. Fairerweise muss gesagt werden, dass die Server an einigen dieser Standorte – insbesondere in Frankreich und Deutschland – die Verbindung des Sucuri Load Time Testers blockiert haben könnten.

UptimeRobot

In meinen UptimeRobot-Tests lag die durchschnittliche Uptime meiner Webseite im Laufe eines Monats bei 100 %. Meine Webseite ist in dieser Zeit nur für einen kurzen Zeitraum von 3 Minuten ausgefallen, was auf die regelmäßigen Wartungsarbeiten von Bluehost zurückzuführen sein könnte.

Die Entschädigungen für einen Ausfall bei Bluehost gestalten sich wie folgt: Bluehost hat nur für seine Cloud-Tarife ein umfassendes Service Level Agreement (SLA). Das garantiert eine Uptime von 100% für deine gehostete Webseite sowie eine Entschädigung, wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden. Für die VPS- und Dedicated-Tarife wird zwar eine Uptime von 99,9 % angegeben, aber ich konnte in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen keine Aussagen finden, die dies belegen.

Es gibt aber leider kein SLA für Shared-Tarife. Stattdessen sind in der Bluehost-Vereinbarung zur Uptime von Netzwerkservern die Wahrscheinlichkeiten von Ausfallzeiten für Serverwartungen und die Maßnahmen zur Wiederherstellung deiner Webseite aufgeführt. Wenn ein Server ausfällt, dauert das laut Bluehost in den meisten Fällen etwa 15 Minuten bis zu einem Tag oder sogar mehr (in extremen Fällen). Und nein, du bekommst keine Entschädigung für unerwartete Ausfallzeiten. Trotz der hervorragenden Ergebnisse von UptimeRobot finde ich diesen Mangel an Verantwortlichkeit beunruhigend.

Du solltest dir keine Sorgen über Serverausfälle und die möglichen finanziellen Verluste machen müssen, die diese für dein Unternehmen bedeuten könnten. Es gibt definitiv bessere Hoster, wenn du ein eisernes SLA suchst. Zum Beispiel werden dir bei HostArmada 10 % deiner monatlichen Gebühr pro Stunde für jede Ausfallzeit gutgeschrieben – bis zu 100 % – und das gilt auch für seine Shared Hosting-Angebote.

Guter 24/7-Support – per Telefon und Live-Chat

Bluehost hat ein optimiertes Support-Angebot, bei dem die Mitarbeiter per Telefon und Live-Chat rund um die Uhr erreichbar sind. Du kannst auch die Wissensdatenbank auf der Webseite von Bluehost konsultieren, die mit hilfreichen Artikeln zu vielen relevanten Themen gefüllt ist.

Der Support, den ich von Bluehost erhalten habe, war mehr als zufriedenstellend. Als ich Bluehost über den Live-Chat kontaktierte, gab es dabei leider ein paar kleine Probleme. Meistens reagierte der Chat-Mitarbeiter anfangs nur langsam und brauchte zu Beginn des Chats eine Minute oder noch länger, um meine Nachrichten zu beantworten.

Die Antworten wurden aber schneller, also habe ich den Mitarbeiter vielleicht nur zu einer schlechten Zeit, oder während vieler anderer Anfragen erwischt – ich habe Sonntagnachmittag gegen 16:00 Uhr Kontakt zum Support aufgenommen.

Als ich den Telefonsupport von Bluehost anrief, verwies mich der Computer direkt an die Abteilung, an die ich mich wenden musste. Sobald ich mit einem Supportmitarbeiter verbunden war, hob er in weniger als einem Klingeln ab und war sehr hilfsbereit und freundlich.

Noch besser: Der Mitarbeiter fragte nach einem Verifizierungstoken anstelle eines Teils meines Bluehost-Kontopassworts – eine unsichere Praxis, derer sich das Unternehmen in der Vergangenheit schuldig gemacht hat.

Sehr günstig, bis die vergünstigte erste Laufzeit abläuft

Bluehost fällt sicherlich in die Kategorie „Budget-Hosting“ und bietet erstaunlich niedrige Preise. Wenn du jedoch vorhast, länger als die erste Laufzeit zu bleiben, musst du mit höheren Kosten rechnen. Allerdings sind die Verlängerungspreise immer noch recht günstig, und du kannst Angebote und Gutscheine finden, um den Preis weiter zu senken.

Was das Preisleistungsverhältnis angeht, ist ein Problem der Hosting-Tarife von Bluehost ihre begrenzte Leistungsfähigkeit und das Fehlen wirklich wertvoller integrierter Funktionen. Die meisten „Freebies“ – wie Cloudflare CDN, Yoast SEO Free, Let’s Encrypt SSL-Zertifikate und WordPress Plugins und Themes – sind ohnehin kostenlos. Und andere, wie der Domain-Datenschutz und tägliche Backups, sind nur bei den teuersten Tarifen für ein Jahr kostenlos.

Sowohl die Basis- als auch die Premium-Tarife von Bluehost enthalten außerdem einen geringeren Speicherplatz und schwächere Sicherheits- und Leistungsfunktionen als viele ähnlich teure Hosting-Tarife der Konkurrenz. Deshalb kann es sich für dich lohnen, ein paar andere Hosting-Anbieter zu vergleichen, bevor du dich anmeldest.